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False Flag Terror

Was man zum Thema False Flag Terror wissen sollte:

Zur Begriffsklärung

False Flag Terror ist ein Begriff aus der Piratenzeit. Unter falscher Flagge segeln, so gelangten Piraten zum Beispiel mit englischer oder französischer Flagge in die Nähe anderer Schiffe, in dem sie eine falsche Identität vorgaben. So gelang es oft, die zu kapernden Schiffe zu täuschen und diese aufzubringen. Doch das Prinzip der Täuschung, um einen Vorteil zu erlangen, wobei man jemand anderes die Schuld zuschiebt, scheint sehr viel älter zu sein, und ist bis heute nicht wirklich in die Allgemeinbildung aufgerückt. Dieses Prinzip scheint vor allem dann von Bedeutung zu sein, wenn es um Kriegsinszenierungen oder Staatsterrorismus geht. Schauen wir mal ins alte China:

[sinngemäße Wiedergabe]
In einer Abhandlung zur Kunst der Führung eines Landes sagt der Meister in einem inszenierten Dialog zu seinem Schüler, "Du erfährst durch einen abgefangen verschlüsselten Bericht feindlicher Spione von einem bevorstehenden Angriff auf Randprovinzen deines Reiches und bist genau über deren Stärke und Vorgehensweise im Bilde, 5000 Frauen und Kinder würden diesem Angriff zum Opfer fallen, was tust du? Der Schüler antwortet, "ich bringe meine Truppen in Stellung und wehre den Angriff ab". "Das wäre töricht", erwidert der Meister, "vielmehr lässt du den Angriff geschehen, du tust gar nichts, dadurch weiß der Feind nicht, dass du seine Botschaften abfangen und entschlüsseln kannst, was dir im kommenden Zug einen strategischen Vorteil sichert und alle die in deinem Reich gegen dich sprachen, werden für dich sprechen, wenn du verkündest gegen den Feind zu ziehen, den sie nun statt deiner hassen."


[Achtung: Ich kann nicht verifizieren, ob das echt ist. Ich halte es aber für wahrscheinlich. Es gibt allerdings schon in China Kriegs"weisheiten" (sic!), u.a. von Sun Tsu.]

Es heißt auch: "Jede Kriegsführung basiert auf Täuschung.“

All warfare is based on deception
Laying Plans, I, 18

Eine besonders beliebte Variante der Täuschung ist die innere Einigung durch einen äußeren Feind, bzw dessen „überraschender“ Angriff. Eine andere die Inszenierung dieses Angriffs.


Der äußere Feind


Demokratische Gesellschaften sind gemeinhin nicht einfach so für einen Krieg zu begeistern. Dann sind Täuschungen notwendig, um gewünschte Ziele zu erreichen. Am ehesten stimmen sie militärischem Handeln zu, wenn sie glauben, von einem äußeren Feind angegriffen zu werden.

Mythos No. 2: David Ray Griffin:

As Zbigniew Brzezinski explained in his 1997 book, The Grand Chessboard, the American people, with their democratic instincts, are reluctant to authorize the money and human sacrifices necessary for "imperial mobilization," and this refusal "limits . . . America's . . . capacity for military intimidation."

http://www.mindfully.org/Reform/2006/911-Myth-Reality-Griffin30mar06.htm

 

 


Wer es nicht wahrhaben will, kann es auch bei Mark Twain nachlesen.

Als nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die
die Schuld der angegriffenen Nation zuschieben, und jedermann
wird glücklich sein über diese Täuschungen, die das Gewissen
beruhigen. Er wird sie eingehend studieren und sich weigern,
Argumente der anderen Seite zu prüfen. So wird er sich Schritt
für Schritt selbst davon überzeugen, dass der Krieg gerecht
ist und Gott dafür danken, dass er nach diesem Prozess grotesker
Selbsttäuschung besser schlafen kann.

(c) Mark Twain - Der geheimnisvolle Fremde, 1916

 

Manche expansionswillge Herrscher von Demokratien wollen offensichtlich nicht warten, bis ein Feind von außen angreift, und erfinden deshalb einen.

 

Wie schon im Haupttext erwähnt, haben Cheney, Rumsfeld und Wolfowitz haben schon in den 70’er Jahren des letzten Jahrhunderts in den USA dafür gesorgt, dass ein Feindbild erhalten blieb.

http://www.commondreams.org/views04/1207-26.htm

Da steht, dass Nixon in der UdSSR war und nach Gesprächen auf ein Ende des Kalten Krieges aus war.

Auf einmal macht die Watergate-Affäre einen ganz neuen Sinn: Immerhin sind die Watergate Burglars auch die Kennedy Tramps, will sagen, John E. Hunt z.B. war an jedem fragwürdigen Tag in Dallas, als Bettler verkleidet, aber auch beim Watergate-Einbruch beteiligt. ...Das aber nur am Rande.


Interessant dabei allemal, dass man die selbe krude Logik auch schon beim Team B bemühte: Die Nichtexistenz bzw. Kenntnis über des Gegners bestialische Geheimwaffen war der Beweis für ihre Existenz- eine Logik, die man auch bei den Massenvernichtungswaffen des Iraks wieder anwandte.

Wer sich das unterhaltsam vergegenwärtigen will, schaut am besten Star Wars und sieht mit an, wie der demokratische Abgeordnete Palpatine die Gruppe der Separatisten erschafft, die daraufhin Palpatines Demokratie angreifen. Diesen Angriff nutzt er, um aus der Republik ein totalitäres Imperium zu machen.



Anscheinend haben manche realpolitische Hintergünde es bis nach Hollywood geschafft- freilich passiert so etwas aber nur in fernen Galaxien.

Wer es ein bisschen trockener mag und sich vergewissern will, dass es False-Flag Terror wirklich nicht nur im Film sondern auch in unserer echten Welt gibt, der muss eben ins Geschichtsbuch schauen.
Dort kann man zum Beispiel lesen, wie Adolf Hitler den 2. Weltkrieg beginnen konnte. Er inszenierte einen Angriff polnischer Streitkräfte auf einen deutschen Sender, und nachdem Hitler die berühmten Worte äußert “seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen”, konnte die Expansion in den Osten losgehen.


http://politblog.net/krieg-terrorismus/operation-northwoods-ein-plan-fur-false-flag-terror.htm

Auch der Reichstagsbrand war nach allgemeingültiger Beschreibung ein Akt des False Flag Terrors. Göring hatte einfach ein wenig nachgeholfen, damit es so richtig schön brannte- und dies in Nürnberg auch indirekt zugegeben. Nur beim Spiegel weigert man sich bis heute,  die allseits beliebte „lone nut gunman“ These aufzugeben, hier kann man lesen und vermuten, warum.


Weitere Beispiele


Auch andere Akte des Staatsterrorismus sind bekannt und als False Flag Terror längst entlarvt:

Rainbow Warrior- französische Agenten versenken  Greenpeace-Schiff

http://de.wikipedia.org/wiki/Rainbow_Warrior#Versenkung_der_Rainbow_Warrior

Celler Loch- Deutsche Agenten sprengten das Gefängnis um einen Agenten in die RAF einzuschleusen

http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch

Operation Gladio- eine Nato-stay-behind-Armee hat sich vor allem in Italien selbstständig gemacht, um das Volk zu terrorisieren und die Linke zu diskreditieren.

Bei Gladio ist auch am besten bezeugt, wie False Flag Terror am besten funktioniert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

Man musste Zivilisten angreifen, Männer, Frauen, Kinder, unschuldige Menschen, unbekannte Menschen, die weit weg vom politischen Spiel waren. Der Grund dafür war einfach. Die Anschläge sollten das italienische Volk dazu bringen, den Staat um größere Sicherheit zu bitten. (...) Diese politische Logik liegt all den Massakern und Terroranschlägen zu Grunde, welche ohne richterliches Urteil bleiben, weil der Staat sich ja nicht selber verurteilen kann.

(Vincenzo Vinciguerra, 1990 wegen Mordes an drei Carabinieri verurteilter Rechtsextremist und Gladio-Mitglied)


Kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn man so einen Feind nicht hätte, müsste man ihn erfinden.


"Unbekannte False Flag Terror" Aktionen.


Und dann gibt es ja auch noch die False Flag Terror-Anschläge, die in keinem Geschichtsbuch auftauchen, gemeinhin weil die Sieger die Geschichtsbücher schreiben, die aber dennoch gut belegt sind.

Besonders Israel hat dabei anscheinend eine lange Erfahrung in Sachen Staatsterror

http://en.wikipedia.org/wiki/King_David_Hotel_bombing

http://en.wikipedia.org/wiki/Lavon_Affair

http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Liberty_incident



Keines Falls aber ist Israel alleine auf weiter Flur- im Grunde ist Terrorismus als Staatsterror erfunden worden. Dazu bitte Gerhard Wisnewskis hervorragendes Dokument: Am Anfang war der Staatsterrorismus lesen.

Wer es noch intensiver mag kommt um Freiheit Pur von Horst Stowasser nicht herum. Übrigens ist das Buch gerade neu aufgelegt worden, und dankenswerterweise hat Stowasser die Schilk’schen Anregungen aufgenommen und weitergeführt.


Geheimhaltung

Und wer behaupten möchte, solch Terror sei gemeinhin nicht möglich geheimzuhalten, sollte sich ein wenig mit der Operation Northwoods beschäftigen- ein Plan der Joint Chieffs of Staff der USA Kuba anzugreifen, in dem man Zwischenfälle inszeniert. Immerhin kam dieser Plan erst Ende der 90'er raus, also fast 40 Jahre nachdem Kennedy den Plan stoppte- und er daher nie WIrklichkeit wurde. Wie viel mehr geheim dürfte wirklicher Staatsterror sein? Und weswegen wurde JFK nochmal erschossen? Cui bono? Kurz nach JFK's Tod gab es den Tonkin Incident, der Anlaß für die Erweiterung des Vietnam-Krieges- ebenfalls ein inszenierter Zwischenfall.


Noch nicht enttarnter Staatsterror


Weitere „Zwischenfälle“ die stark nach False Flag bzw. Staatsterror aussehen aber noch nicht als dergleichen in der Öffentlichen Wahrnehmung angekommen sind, gibt es zu Dutzenden.

WTC93, man google nur mal nach Emad Salem, der vom FBI förmlich zur Bombe angestiftet wurde,

http://en.wikipedia.org/wiki/World_Trade_Center_bombing#Allegations_of_FBI_foreknowledge

oder die Bombenanschläge auf Wohnhäuser in Russland passend zur Wahl Putins, angeblich verübt von Tschetschenen. Oder Beslan. Oder... oder...oder...Iran-Contra war letztlich auch ein ähnliches Konzept.

Und natürlich 911. Der Inside Job überhaupt. Die Parallelen zum Reichstagsbrand sind erschreckend. Wie auch immer die Operation nun genau durchgeführt wurde, ob man ausgelagerte Geheimdienstzellen (rogue elements) oder ähnliches benutzte, dieser Anschlag musste von ganz oben in der US-Administration gedeckt worden sein- wie sonst hätte man die Flugzeugprotokolle ausschalten können (z.B. mit zeitgleich angesetzten Übungen, „War games“).


Unser Verstand schaltet regelmäßig aus, wenn wir über so etwas nachdenken sollen. Ganz einfach weil wir unsere eigene Perspektive, unsere eigenen Moralvorstellungen anlegen als Maßstab, und bei uns Massenmord zum politischen Zwecke einfach unvorstellbar ist. Aber ist er das für die Herrschenden auch?


Das Konzept der Noblen Lüge

 

Nein. SIE haben sich auch noch eine moralisches Konzept zurechtgebastelt, welches ihnen scheinbare Legitimität  in ihrem Handeln verleiht- das Konzept der Noblen Lüge.

 Seite 163- 201 von http://www.habiru.de/Dirk_Gerhardt/BBCWTC7.pdf

Die Idee ist dem Grunde nach auch schon von Platon nach beschrieben wurden- man sollte die starke philosophische Verankerung der Regieren auf der Basis des Täuschens nicht außer Acht lassen. Als Stichworte, nicht umfassend, seien hier die Verbindungen zwischen den NeoCons und Carl Schmitt und Leo Strauß genannt- der heimliche Verfasser der eigentlichen Theorie der „Noblen Lüge“, die man im Sinne der wenigen Wissenden, der herrschenden Elite anwenden müsse, um die Ziele zu erreichen, die die Gemeinheit nicht mittragen würde, wenn offen formuliert. Dort steht auch etwas von einem gemeinsamen Feind, den braucht, um sich im Inneren zu identifizieren. Wunderbar zusammengefasst auch in diesem Kommentar von dusted

Dort steht auch noch ein weiterer wichtiger Aspekt. Was hätte der militärisch-industrielle Komplex und die Geheimdienste bloß nach dem Ende des Kalten Krieges machen sollen, so ganz ohne Feindbild? Däumchen drehen? Sich selbst auflösen? Woher hätten die Profite kommen sollen? Zum Glück tauchte gerade rechtzeitig, möchte man meinen, der neue Feind auf. Zufall?


Aktuelles:

Zur Zeit pfeifen es die Spatzen zu Dutzenden von den Dächern. Angefangen hatte es 2005 mit Philip Giraldi, einem Ex-Geheimdienstler, der sagte, Cheney arbeitete an einem sogenannten CONPLAN8022, um im Falle eines neuen 911 sofort den Iran, wenn nötig auch atomar, anzugreifen. Holla, woher weiß er denn schon, wohin die Bomber fliegen müssen? Dann kamen dieses Jahr weitere Warnungen, vor allem von konservativen US-Politikern wie Zbigniew Brzezinski, Paul Craig Roberts, Pat Buchanan oder einem Politologen wie Webster Tarpley. Allgemein scheint es so zu sein, dass am ehersten ehemalige Weggefährten erkennen können, zu welchen Verbrechen die jetzige US-Regierung fähig scheint. Warum wohl?


Konklusion

Wir haben also gesehen: Das Konzept von Terrorismus unter falscher Flagge ist weder neu noch undenkbar. Es wird hauptsächlich von Staaten angewendet, und diese sind dabei auch schon oft genug erwischt worden, aber nicht immer. Das Konzept ist eingebettet in einen größeren moralischen Rahmen der Herrschaftsmatrix und nur möglich, weil wir es zulassen. Jeden Tag- immer noch.

Wie sollten sie stoppen. Sofort. Helft mit! Im öffentlichen Licht ist False Flag Terror unmöglich.


Dirk Gerhardt- mit Auszügen von DaRockWilda http://politblog.net

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